Curriculum Vitæ
- 1988 – 2004 Bauministerium NRW, zuletzt Leiter der Gruppe „Bauwirtschaft, Bautechnik, Vergaberecht“
- 1999 bis 2004 EU-Referent der deutschen Bauministerkonferenz
- 2004 – 2009 Leiter der Abteilung Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten im Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Berlin
- Seit 2009 Rechtsanwalt
- Mitglied im Beirat der RG-Bau des Rationalisierungs- und Innovationszentrums der Deutschen Wirtschaft e. V.
- Stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Baurecht
- Mitglied im Rechtsausschuss der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB)
- Vorsitzender des Kuratoriums des Instituts für Bauschadensforschung
Rechtsanwalt
Eine zukunftsfähige Baupolitik beinhaltet eine Konzentration auf Umbau und Umnutzung des Gebäudebestandes.
Hinzu kommt die Auswahl umweltverträglicher und recyclingfähiger Materialien und Bauweisen. Darüber hinaus muss die Co2-freie Energieversorgung der Gebäude möglichst auf „low-tech“ Basis umgestellt werden. Die damit verbundenen planerischen Aufgaben werden durch eine Bezugnahme auf die Baukosten allenfalls unzureichend abgebildet. Das gleiche gilt für die Koordinierungs- und Bauüberwachungsaufgaben.
Diese sind zudem oftmals eher vom tatsächlichen Zeitaufwand abhängig. Hinzu treten spezielle Aufgaben wie Planung in BIM, Gebäudezertifizierung und Berücksichtigung von ESG-Kriterien. Die HOAI sollte für die Honorierung dieser Aufgaben künftig (auch) einen Orientierungsrahmen vorgeben.
