Jasna Moritz

Jasna Moritz | © Carl Brunn
© Carl Brunn

Curriculum Vitæ

Jasna Moritz studierte Architektur an der Rheinisch-Westfälischen Hochschule in Aachen.

Seit Ihrem Diplom im Jahr 1999 ist sie bei kadawittfeldarchitektur in Aachen tätig, wo sie 2011 Mitglied der Geschäftsleitung wurde und seit 2016 Partnerin ist. Sie verantwortet die strategisch-inhaltliche Begleitung diverser Projekte mit Schwerpunkt auf zukunftsfähigem Bauen.

Dazu zählen beispielhaft das Nullenergiehaus NEW Blauhaus in Mönchengladbach (2015, Nullenergiehaus), das RAG-Kreislaufhaus im UNESCO Welterbe Zollverein in Essen (2018, DGNB-Zertifikat in Platin, C2C-inspiriert), das LVR-Haus in Köln (Zertifizierungsziel DGNB Platin; C2C-inspiriert; in Planung) und das Moringa-Projekt in der HafenCity Hamburg (erstes Wohnhochhaus nach dem C2C-Prinzip, Zertifizierungsziel Umweltzeichen HCH Platin; in Planung).

kadawittfeldarchitektur, 1999 in Aachen gegründet, hat aktuell über 160 Mitarbeiter*innen und bearbeitet Projekte aller Größenordnungen von der Innenarchitektur bis zur Stadtplanung.

Gemeinsam mit allen Projektbeteiligten – Bauherrn*innen, Nutzer*innen, Expert*innen und der Öffentlichkeit – werden zukunftsfähige Lösungen entwickelt. Zu den bekannten Projekten zählen der Umbau des Salzburger Hauptbahnhofs, die Grimmwelt in Kassel und der DFB-Campus in Frankfurt/Main.

Architektin

Die Symbiose der guten Gestaltung mit durchdachten, klimagerechten Maßnahmen und sozialem Mehrwert ist für jedes Projekt eine motivierende Herausforderung und wir müssen noch vielschichtig dazu lernen.

Hierbei hilft uns der digitale Zwilling, um Zirkularitäts- und BIM-konform verknüpft zu arbeiten. Als analytische Entscheidungshilfe werden unsere Projekte dadurch auf ein profundes Nachhaltigkeitslevel gehoben und Zirkularität messbar. Hierfür braucht es einen allgemein gültigen und transparenten Zirkularitätsstandard. Alle Planenden müssen befähigt werden, autark zirkulär und lebenszyklusorientiert Projekte zu entwerfen.

Nur so werden unsere Klimaschutzbestrebungen in der Baubranche breit und wirkungsvoll. Als Architekt*innen können und müssen wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und damit auch für die soziale Stabilität in unserer Gesellschaft leisten. Baukultur von hoher ästhetischer Gestalt, umweltgerecht und das soziale Miteinander bestärkend, ist aktuell wichtiger denn je. Dies gilt es, als demokratischen Gewinn für alle zu kultivieren.



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